Robert Tollas
Ich will die Leute vom Auto wegbekommen

Robert Tollas ist Fahrer durch und durch. Angefangen hat er bei der Post auf dem Fahrrad und mit dem Auto. Zuletzt hat er als Paketfahrer gearbeitet – im Transporter. Doch je größer das Fahrzeug wurde, desto schwerer wurde auch die Arbeit. Bis er vor einem Dreivierteljahr zu VarioBus kam. Hier hat er nun das größte Fahrzeug, den Bus. Aber schwer heben und Treppen laufen muss Robert zum Glück nicht mehr. „Ich habe durch Bekannte mitbekommen, dass VarioBus sucht. Und durch das Arbeitsamt habe ich eine Finanzierung für den Führerschein gekriegt“, erklärt Robert seinen Einstieg und sagt lachend: „Ich wollte was machen, wo man im Gehirn nicht verblödet, auf Deutsch gesagt.“
Er liebt Abwechslung und die hat er bei VarioBus gefunden: „Ich kann Linie fahren, Tagesfahrten machen oder Mehrtagesfahrten mit dem Reisebus. Jeden Tag eine andere Linie, jede Woche ein anderer Dienst. Das gefällt mir, weil es nie langweilig wird.“ Was für Robert neu war, ist die Flexibilität bei VarioBus: „Wenn ich Freiwünsche habe, wird alles dafür getan dies zu ermöglichen. Dafür musste ich früher zwei Monate vorher einen Antrag stellen.“
Doch Robert mag nicht nur seinen neuen Arbeitgeber, sondern auch die Fahrgäste: „Man kommt mit Leuten in Kontakt. Das macht mir Spaß. Man kriegt hier viel mit, wie die Leute drauf sind. Und wenn man mich anspricht, quatsche ich auch mal.“ Sein Motto ist jedoch mehr als „Freundlich sein, Zeiten einhalten“. Robert will was verändern: „Was mich antreibt, ist, dass wir die Leute vom Auto wegbekommen. Wir können sie animieren: Wenn du hier in der Stadt wohnst, brauchst du kein Auto. Du kannst dich einfach in den Bus setzen.“ Und weil er überzeugt ist, dass keiner gern bei einem griesgrämigen Busfahrer einsteigt, ist Robert immer mit Spaß am Steuer. Für die Zukunft könnte er sich durchaus mehr vorstellen: „Wir haben einen Fahrlehrer gehabt, der sagte, dass ich Vollausbilder werden könnte. Das wäre eine schöne Herausforderung.“